Offener Brief an die Deutsche Bahn

Worum gehts

Seit der Bahnübergang am Brebacher Weg erneuert wurde, sind die Öffnungen weniger geworden und die Wartezeit hat sich stark erhöht.

Lange Wartezeiten

Wenn man das Pech hat, dass die Schranke direkt vor einem zu geht, dann heißt es: Zeit mitbringen.

Kurze Zeiten für Überquerung

Man ist kaum losgelaufen schon piept es. Schnell eilen und die Schranke ist schon wieder geschlossen.

Natürlich geht Sicherheit vor

Selbstverständlich gibt es inzwischen geänderte Sicherheitsanforderungen und die Schranken sollen lieber früher schließen als zu spät. Aber: Solange Züge noch nicht einmal in den Bahnhöfen Wuhletal oder Biesdorf stehen – wieso muss da schon die Schranke geschlossen sein?

Jetzt können Sie handeln

Ich habe einen offenen Brief erstellt, den Sie unterschreiben können. Tragen Sie sich ein und fordern mit mir gemeinsam die Deutsche Bahn auf die Öffnungszeiten der Schranke anzupassen.

OFFENEN BRIEF UNTERSCHREIBEN

Sehr geehrte Damen und Herren der DB AG,

die Nachbarschaft möchte sich mit diesem offenen Brief an Sie wenden.

Mit der Inbetriebnahme der erneuerten Schrankenanlage am Brebacher Weg wurde die automatische Öffnungstoutine dramatisch verschlechtert. Die Schranke schließt häufig schon, bevor eine S-Bahn in die weit entfernten Bahnhöfe einfährt.

Sehr oft stehen die S-Bahnen dann lange in den Bahnhöfen und warten (z.B. am Bahnhof Wuhletal auf die U-Bahn). In der Zeit quert keine Bahn den Übergang. Trotzdem bleibt die Schranke geschlossen und Passanten müssen sinnlos warten.

Im Zusammenhang mit der ODG-Bahn kommt es vor, dass die Schranke so sehr lange gar nicht öffnet.

Selbstverständlich gibt es inzwischen höhere Sicherheitsanforderungen und da höhere Geschwindigkeiten angestrebt werden, gibt es auch längere Schließzeiten. Wir möchten zu Bedenken geben, dass die Züge zwischen den eng einander liegenden Bahnhöfen jedoch nicht die angestrebten 100 Stundenkilometer erreichen.

Uns ist bewusst, dass die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten sind und Sicherheit Vorrang hat. Sieht man von absichtlichen Suiziden ab, hat es aber auch bisher und selbst mit der alten Schranke keine Personenschäden gegeben.

Wir möchten Sie bitten die Routine zu überprüfen und so zu ändern, dass erst kurz vor der Abfahrt in den Bahnhöfen Biesdorf und Wuhletal die Schranken schließen und ansonsten geöffnet sind. Für die Regionalbahn kann das selbstverständlich anders geschaltet werden.

Bitte informieren Sie uns Anwohnerinnen und Anwohner in der Paradiessiedlung, ob und wie Sie unsere Bitten berücksichtigen können.

Liebe Grüße

Die Anwohnerschaft in der Paradiessiedlung

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