Spielplatz Murtzaner Ring

Mehr Verkehrssicherheit am Spielplatz Murtzaner Ring

Einige Eltern haben sich wegen der Situation am Spielplatz Murtzaner Ring an mich gewandt. Zwischen den beiden Spielflächen verläuft ein gut ausgebauter Weg, der als attraktive Verbindung auch von Radfahrenden genutzt wird. Häufig ist die Geschwindigkeit der Vorbeifahrenden so hoch, dass Kinder gefährdet werden. Die Eltern wünschen sich an dieser Stelle Maßnahmen, die zur Verlangsamung des Radverkehrs in der Grünanlage beitragen können.

Deswegen habe ich einen Antrag mit den Betroffenen erarbeitet und werde diesen zur April-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung einreichen. Sofern der Antrag nach einer Beratung in den Ausschüssen beschlossen wird, soll das zuständige Fachamt geeignete Maßnahmen vorschlagen, damit die Situation an den Spielplätzen verbessert wird.

Grundsätzlich ist auch hier festzustellen, dass der Radverkehr mangels Alternativen an Straßen auf Wege in Grünanlagen ausweicht. Umso dringlicher ist es, dass endlich auch an Hauptstraßen, wie der parallel verlaufenden Allee der Kosmonauten, sichere Radwege entstehen. Das kann mit dazu beitragen, dass es in Grünanlagen seltener zu Nutzungskonflikten kommt.

Wie gewohnt, halte ich Sie zu diesem Vorhaben weiter auf dem Laufenden.

Den genauen Antragstext können Sie hier nachlesen:

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, dem FahrRat und dem Ausschuss für Klima, Umwelt, Verkehr, Tier- und Artenschutz (einschließlich Veterinäraufsicht) Maßnahmen vorzuschlagen, wie der Radverkehr zwischen den beiden Spielplätzen so verlangsamt werden kann, dass es nicht länger zu brenzlichen Situationen kommt. Dabei soll auf den Einsatz von Drängelgittern aufgrund der Inklusion verzichtet werden. Als Möglichkeit sollen sogenannte Kissen und Piktogramme auf dem Boden überprüft werden.

Begründung:

Die Strecke wird mangels Alternativen immer wieder von Radfahrenden als attraktive Verbindung zwischen Springpfuhl und Marzahn-Mitte verwendet. Leider wird häufig so schnell gefahren, dass Eltern sich nicht anders zu helfen wissen, als Kinderwägen in den Weg zu stellen. Um künftig mehr Sicherheit zu gewährleisten, sollen deswegen umsetzbare Vorschläge durch das Fachamt erarbeitet werden.

 

veröffentlicht am 15.04.2022