Johann-Strauss-Grundschule

Neue Mensa für die Johann-Strauss-Grundschule

Die Johan-Strauss-Grundschule erhält eine neue Mensa inklusive einer Ausgabeküche, die in Holz-Modulbauweise errichtet werden soll. Circa 2,6 Millionen Euro werden in die neue Mensa investiert.

 

Aufgrund steigender Schülerzahlen wurde die Schule anders als geplant 4-zügig belegt. In den letzten vier Jahren ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler von 497 auf 639 angestiegen. Dadurch ist die räumliche Situation angespannt.

Aktuell findet die Versorgung mit Mittagessen noch in einem Raum im Untergeschoss des Hauptgebäudes statt. Hier sind die Kapazitäten vollständig ausgelastet. Zudem ist die Ausgabeküche mit 30m² deutlich zu klein. Außerdem kann notwendige Technik, wie zum Beispiel eine Spülmaschine, aufgrund des Platzmangels nicht angeschafft werden.

Sogar der Sportfunktionsraum im Nebengebäude dient aktuell zur provisorischen Versorgung von 130 Schülerinnen und Schülern. Doch dieser Raum wird nicht nur dafür, sondern auch als Unterrichtsraum genutzt.

Dort kann das Geschirr nicht abgespült werden, weswegen es in die Küche des Hauptgebäudes zur anderen Straßenseite transportiert werden muss. Logischerweise muss es auch den gleichen Weg sauber zurück nehmen.

 

Cecilienstraße

Der Weg über die Straße ist zwar mit einem Fußgängerübergang ausgestattet, trotzdem ist der Transport über die Straße auf Dauer keine Option.

Sogar durch das bezirkliche Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt wurde seit Jahren der mangelnde Platz für Geschirrspüler und der Transport des Geschirrs über die Straße beanstandet . Höchste Zeit also, hier endlich Abhilfe zu schaffen.

Auf dem angrenzenden Grundstück der Polizeidirektion 6 soll nun ein solitäres Gebäude für die Versorgung der Schülerinnen und Schüler entstehen.

Flurstück Polizei

Das Flurstück befindet sich direkt neben dem Bestandsgebäude der Schule.

Die notwendigen Mittel dafür hat der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses am heutigen Mittwoch, dem 9. Juni 2021, freigegeben.

Auf dem schmalen Grundstück entsteht ein Modulbau mit einer Mindeststandzeit von 10 Jahren. Außer der Ausgabeküche und der Mensa mit 150 Plätzen werden darin alle Nebenräume und die Haustechnik untergebracht. Einen Keller soll es nicht geben.

Der Bau wird eine langgezogene Form mit einem Satteldach, sprich Dachschrägen, bekommen und somit scheunenartig anmuten. Errichtet wird das Gebäude in Holzbauweise. Aufgrund der vorgefertigten Bauteile kann die Maßnahme zügig umgesetzt werden. Durch die modulare Bauweise ist es außerdem möglich das Gebäude an dieser Stelle ab- und an anderer Stelle wieder aufzubauen.

Nördlich des Gebäudes werden Stellflächen für Lieferfahrzeuge, sowie Fahrradstellplätze vorgesehen.

Mit der neuen Mensa entsteht endlich eine angemessene Essensausgabe für die vielen Schülerinnen und Schüler.

 

veröffentlicht am 09.06.2021