Schwimmhalle am Springpfuhl wird in Kürze fertiggestellt
Schon zwei Jahre wird an der Schwimmhalle am Helene-Weigel-Platz 9 gebaut. Nun soll es endlich soweit sein und die Schwimmhalle wird in Kürze fertiggestellt.
1986 wurde die Schwimmhalle am Springpfuhl eröffnet. Schon damals war die Schwimmhalle etwas besonderes. Denn während die sogenannten Volksschwimmhallen allesamt 25-Meter-Bahnen hatten, gab es in der „Helmut-Behrendt-Schwimmhalle“ insgesamt acht 50-Meter-Bahn. Das besonders große Becken fasst 2 Millionen Liter Wasser. Da die Bahnen nicht ganz 50 Meter lang waren, sondern 5 cm zu kurz, durften dort nie Wettkämpfe ausgetragen werden.
Nachdem die Fliesen sich nach und nach gelöst hatten und auch die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte, war klar: Die Schwimmhalle muss saniert werden. Bei dieser Gelegenheit kamen auch die fünf fehlenden Zentimeter hinzu. Mangels Tribühne wird es dennoch keine internationalen Wettkämpfe geben können.
Eine neue Trennwand, die aus dem Boden des Beckens gefahren werden kann, ermöglicht eine Teilung in 25-Meter-Bahnen. Statt Fliesen gibt es nun eine Edelstahlauskleidung aus über 30 tsd. Einzelteilen.
Der Namensgeber der Schwimmhalle war der erste Generalsekretär des nationalen olympischen Komitees der DDR. Er übte das Amt von 1952 bis 1973 aus.
Wann die sanierte Schwimmhalle eröffnet wird hängt von der Pandemie-Entwicklung ab. Aktuell sind alle Schwimmhallen in Berlin für das öffentliche Publikum geschlossen.
Sobald das Schwimmbad wieder für die Öffentlichkeit geöffnet ist, soll es auch spezielle Angebote für den Saunabereich geben. Geplant ist ein Saunavormittag nur für Mütter mit Kleinstkindern und ein Saunavormittag für Kitas.
Mehr Infos zu den Bauarbeiten gaben die Berliner Bäderbetriebe auch in ihrem neuen YouTube-Video bekannt.
veröffentlicht am 10.04.2021