Grabensprung-Brücke

Instandhaltung der Grabensprung-Brücke

Die Brücke über die U-Bahnlinie 5 am Grabensprung ist in die Jahre gekommen. An der Südseite staut sich immer wieder Wasser. Mit einer Anfrage beim Senat und dem Bezirksamt habe ich mich nach dem Zustand der Brücke und den Entwässerungsproblemen erkundigt.

 

Im Jahr 1989 wurde die Fußgängerbrücke errichtet. Im November 2020 fand die letzte Bauwerksprüfung statt. Bei dieser Untersuchung wurde der Zustand mit der Note 2,2 bewertet.

Es ist nicht vorgesehen, die Brücke in den kommenden Jahren zu sanieren. Allerdings soll im Rahmen der Unterhaltung eine teilweise Ausbesserung des Korrosionsschutzes  erfolgen. Auch die Fugen im Gehwegbelag sollen erneuert werden.

Für diese Instandhaltung, sprich die Handläufe der Rampen und die Böschungen, ist das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf zuständig.

Wenn es regnet, dann staut sich das Regenwasser vor dem südlichen Zugang und auf den Straßen neben der Böschung. Dazu teilte das Bezirksamt mit: „Die Situation ist uns bedingt bekannt und in den letzten Jahren wurden auch begrenzte Maßnahmen zur Verbesserung unternommen. Bei Starkregenereignissen wird es in diesem Bereich zu Überstauungen kommen und mit entsprechender Verzögerung wieder versickern.“

Zugang Garbensprung-Brücke
Garbensprung-Brücke Handlauf
Pfütze Garbensprung-Brücke

Auch im Bereich der Rampen entstehen immer wieder Pfützen.

Auf die Frage, ob das Bezirksamt Optimierungen, wie z.B. die Versickerung auf dem Grünstreifen, vorsieht, wurde mitgeteilt: „Hierzu gibt es keine Pläne, da das Problem nur bei außergewöhnlichen/ extremen Wetterereignissen auftritt.“

Leider traten solche Ereignisse allein in diesem Jahr schon häufiger auf.

Dass durch das Bezirksamt keine Maßnahmen geplant sind und der Handlungsdruck nicht erkannt wird, ist nicht zufriedenstellend.

Eine gezielte Versickerung auf bepflanzten Grünstreifen mit Mulden, sogenannten Regengärten, könnte das Problem lösen.

 

veröffentlicht am 01.06.2021

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