Keine Pläne für das Lötschbergdreieck
Die Fläche an der Ecke Weißenhöher Straße/ Lötschbergstraße liegt schon lange brach. In diesem Jahr sind einige Bäume auf die Gehwege und die Straße gestürzt. Mit einer Anfrage im Bezirksparlament hat sich die Bündnisgrüne Gruppe nach den Eigentumsverhältnissen und Plänen für die Zukunft der Brache erkundigt.
Eigentümer der Fläche ist das Land Berlin. Das Berliner Immobilienmanagement (BIM) soll sich um die Vermarktung der Fläche kümmern.
Der Flächennutzungsplan weist diese Flächen als Wohnbaufläche aus. Das Bezirksamt hatte zwischenzeitlich geprüft, ob Schulplätze auf dem Gelände entstehen können. Diese Planungen wurden allerdings verworfen, da es bereits Planungen für eine neue Schule an der Haltoner Straße gibt.
Auch das Berliner Immobilienmanagemt hatte geprüft, ob Schulplätze auf der Fläche entstehen könnten. Ziel war die Errichtung einer freien Schule. Jedoch wurden auch diese Pläne nicht weiter verfolgt, da die Zugänglichkeit unzureichend gewährleistet worden wäre.
Auch die Errichtung von Wohnungsbau wurde beim Immobilienmanagement angefragt. Ob diese Planungen weiterverfolgt wurden, kann nicht abschließend gesagt werden.
Das Bezirksamt verfolgt derzeitig keine konkreten Planungen am Standort.
Das aktuelle Planungsrecht für die Brache sieht ein Vorhaben vor, dass nach Art und Maß der baulichen Nutzung der Umgebung entspricht. Diese gestaltet sich im Wesentlichen durch die westlich und nördlich angrenzende Wohnbebauung.
Damit können alle Nutzungen vorgesehen werden, für die die Erschließung ausreichend gesichert ist, gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse gewahrt bleiben und keine schädlichen Auswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche von ihnen ausgehen.
Mögliche Abweichungen können gewährt werden. Hier gilt: § 34 Abs. 3a BauGB.
Allerdings wäre beim Bau von Wohnungen darauf zu achten, dass die östlich liegende Bahntrasse zu Lärmemissionen führt.
Verkehrssicherung
Im Frühjahr waren eine Weide auf den Gehweg in der Weißenhöher Straße und eine Birke direkt auf die Lötschbergstraße gestürzt. Für die Absicherung des Grundstücks ist der Flächeneigentümer, also das Berliner Immobilienmanagement, zuständig.
Die West- und die Nordseite grenzen an öffentliches Straßenland. Hier ist das Straßen- und Grünflächenamt verantwortlich. An der Süd-Ost-Seite grenzt der Bahndamm der Deutschen Bahn. Dort ist die DB-Netz AG zuständig.
veröffentlicht am 16.06.2021