Nur noch sichere Kreuzungen im Bezirk bauen

Unfälle finden besonders häufig an Kreuzungen statt. Knapp 2/3 werden laut Statistik der Berliner Polizei von PKW verursacht. Unter den Toten und Verletzten sind jedoch 2/3 Radfahrende und Menschen, die zu Fuß unterwegs sind. Grund genug unsere Verkehrswege und die Kreuzungen sicherer zu machen.

Deswegen habe ich einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht. Ich möchte erreichen, dass die Kreuzungen in unserem Bezirk künftig nur noch so gebaut werden, dass sie sicher sind. Denn: Mit der richtigen Infrastruktur lassen sich viele Unfälle verhindern.

Den vollständigen Antrag können Sie hier nachlesen:

Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, Straßenkreuzungen im Nebenstraßennetz beim Vorhandensein von Gehwegen bei Um- und Neubauten so anzulegen, dass der Kreuzungsbereich auf Gehwegniveau liegt. Außerdem soll ein Parken im Bereich der Kreuzungen, durch eine Verbreiterung des Gehwegs an dieser Stelle, unmöglich gemacht werden. Ergänzend dazu soll geprüft werden, ob Zebrastreifen an allen vier Seiten der Kreuzung umgesetzt werden können, sodass der Vorrang für zu Fuß Gehende sofort sichtbar wird.

Begründung:
Durch die Anhebung der Kreuzung auf das Gehwegniveau wird es allen Menschen, die sich auf dem Gehweg bewegen, vereinfacht, die Kreuzung zu überwinden. Gleichzeitig werden Autos entschleunigt und so die Sicherheit erhöht. Um das Ordnungsamt zu entlasten, dass das Parkverbot im Kreuzungsbereich kaum schafft flächendeckend im Bezirk zu kontrollieren, sollen die baulichen Maßnahmen dazu führen, dass regelwidriges Halten gar nicht erst möglich wird.

 

veröffentlicht am 30.07.2022