Rathaus Marzahn

Update zur Sanierung des Rathauses am Helene-Weigel-Platz

Die Planungsphase für den Umbau bzw. die Sanierung des alten Rathauses Marzahn schreitet voran, sodass in 2024 endlich mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

Aktuell werden die Genehmigungsunterlagen zusammengestellt. Sobald die Genehmigung vorliegt, wird mit der Ausführungsplanung und der anschließenden Vergabe der Bauleistungen begonnen.

Richtig los geht es dann, sobald die Büros in die Premnitzer Straße 4 verlegt worden sind. Denn für die Sanierung sind umfangreiche Maßnahmen geplant, die einen parallelen Bürobetrieb nicht erlauben.

Im Sommer oder Spätsommer 2024 beginnen die Bauarbeiten, die dann is 2027 andauern sollen.

Das Rathaus soll nicht nur denkmalgerecht saniert werden, sondern auch bürgerfreundliche Erweiterungen erhalten: Der ehemalige Ratskeller wird ein bezirkseigener Ort bleiben und sowohl das Standesamt als auch der Ratskeller werden nach Vorgaben des Denkmalschutzes erneuert. Anschließend soll der Ratskeller als Kulturkeller wieder für Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Das bedeutet, dass zum Beispiel Lesungen, Diskussionen oder Sprechtheater denkbar sind. Aber auch Events mit repräsentativem Charakter oder private Veranstaltungen, wie Jugendweihen, Kommunionsfeiern oder ähnlichem sind nicht ausgeschlossen.

Mit dem Erhalt vom Ratskeller und dem Standesamt wird einem dringenden Wunsch der Anwohnerschaft entsprochen.

Auch der Energieverbrauch wird gesenkt. Um den CO2-Fußabdruck des Rathauses zu senken, ist die Sanierung die perfekte Gelegenheit. Mit neuen Fenstern, zusätzlicher Dämmung und einer neuen Heizungsanlage soll die notwendige Heizleistung durch Fernwärme vermindert werden.  Die Pfosten-Riegel-Konstruktion mit allen Fenstern und Blindelementen wird komplett ausgetauscht.  Und trotzdem: Es wird keine Veränderungen am Erscheinungsbild geben. Selbst die vorhandenen Pflanzgefäße sollen nach einer Reinigung wieder an die Fassade angebracht werden.

Zudem wird künftig weniger Strom für den Betrieb benötigt, denn zum Einsatz kommen flächendeckend LED-Leuchtmittel. Für die Sanitärbereiche werden Bewegungsmelder verwendet.

Ein weiteres Highlight: Drei Varianten für eine Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeichern wurden geprüft. Damit soll auch die Netzeinspeisung möglich sein. Eine endgültige Entscheidung für eine der Varianten liegt mir bisher nicht vor.

Alles in Allem ist das eine schöne und wichtige Maßnahme, auf die sich viele Menschen in der Nachbarschaft freuen. Ich bleibe an dem Thema dran und halte Sie weiter auf dem Laufenden.

 

veröffentlicht am 25.11.2022