In unserer Nachbarschaft gibt es erfreuliche Neuigkeiten: An zwei neuen Standorten wurden moderne Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge errichtet. Diese bieten nicht nur mehr Komfort für E-Auto-Besitzer, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

In meinem neuesten YouTube-Video widmen wir uns  einem Thema, das nicht nur Architektur-Interessierte anspricht, sondern auch alle, die sich für Stadtentwicklung und die Geschichte unseres Bezirkes begeistern. Im Interview mit dem Bauhistoriker Dr. Matthias Grünzig nehmen wir das Springpfuhl-Quartier in Marzahn genauer unter die Lupe.

Das Kino Sojus war ein schöner kultureller Ort zu dem viele Menschen im Bezirk gute Erinnerungen haben. Noch immer steht das Kino Sojus, doch der Eigentümer übernimmt keine Verantwortung und lässt das Gebäude seit Jahren verfallen. Nun möchte der Investor den Bau komplett abreißen und gegen einen überdimensionierten Baukörper ersetzen, der weit über die eigenen Grundstücksgrenzen hinaus geht.

Am 18. Januar reichten zwei Fraktionen (Linke & Bündnisgrüne) in der Bezirksverordnetenversammlung einen gemeinsamen Antrag ein. Dieser forderte das Bezirksamt auf, das Veterinäramt mit einer Untersuchung der Vorfälle am ehemaligen Kino Sojus zu beauftragen. Nach Angaben der Nachbarschaft wurde das zunehmend verfallende Gebäude des Kino Sojus vollständig versiegelt, während sich noch lebende Tauben darin befanden.

Dass es im ganzen Bezirk an barrierefreien Gehwegen fehlt, ist kein Geheimnis. Deswegen muss priorisiert werden, an welchen Stellen besonders schnell etwas passieren muss. Mit einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung setzen sich Bündnis 90/Die Grünen dafür ein, vor den Wohnungen der Lebenshilfe e.V. zügig Bordsteinabsenkungen und mehr zu realisieren.

Die gelben Wohntürme am Springpfuhl bilden ein markantes Ensemble, das weit über Marzahn bekannt ist. Seit den 90er-Jahren gibt es eine Photovoltaik-Anlage mit der Energie der Sonne für uns nutzbar gemacht wird. Mit einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung möchte ich darauf aufbauend weitere Anlagen anregen.

Auf dem Helene-Weigel-Platz und vor dem Kino Sojus wurden vor einigen Jahren Infostelen errichtet. Dort sind Übersichtspläne ausgehängt. Leider sind die Stelen inzwischen stark beschädigt und das Bezirksamt unternimmt bisher nichts diese instand zu setzen. Deswegen habe ich einen Antrag eingereicht.

Bisher gibt es keine Möglichkeiten für Anwohnende des Helene-Weigel-Platzes ihre E-Fahrzeuge zu laden. Diverse Menschen aus dem Kiez sind auf mich zugekommen und haben darum gebeten, dass der Standort bei der Elektromobilität zukünftig besser aufgestellt wird.