Das aktuelle Update zur Renaturierung der Wuhle zeigt eine ernüchternde Entwicklung: Im aktuellen Doppelhaushalt 2024/2025 sind keine Mittel für den ökologischen Umbau der Wuhle veranschlagt, was bedeutet, dass bis mindestens 2025 keine Fortschritte über die normale Gewässerunterhaltung hinaus zu erwarten sind.

Noch bis Ende Februar sind Baumfällungen im Land Berlin erlaubt. Denn das Berliner Naturschutzgesetz (NatSchG Bln) verbietet, "Bäume, Gebüsch, Ufervegetation oder ähnlichen Bewuchs in der Zeit vom 1. März bis 30. September abzuschneiden, zu fällen, zu roden oder auf andere Weise zu beseitigen".

Zeiten ändern sich: Noch vor Jahren wurde bemängelt, wenn nicht häufig genug an den Straßen und in Grünanlagen gemäht wurde. Heute hat die Mehrheit erkannt, dass von den blühenden Wildblumen der Überlebenserfolg von Insekten und somit auch Vögeln abhängt. Daher wünschen sich viele, dass seltener gemäht wird und bemängeln zu häufiges Abmähen der Blüten.

Auf dem Weg den Wald in der Langhoffstraße zu schützen, habe ich Sie bereits regelmäßig informiert. Es ist gelungen den Status als Wald offiziell anzuerkennen. Und: Der Bezirk verfolgte gemeinsam mit der ehemaligen Senatorin Bettina Jarasch das Ziel den Wald zu sichern. Trotzdem: Der ausscheidende Senator für Stadtentwicklung möchte auf Biegen und Brechen den Wald abholzen und dort Wohnungen bauen.

Ich habe Sie bereits darüber informiert, dass ich mit einem Antrag im Bezirksparlament die Nutzung des Grundstücks Buckower Ring 54, 56 als ökologische Ausgleichsfläche vorgeschlagen habe.  Das Bezirksparlament hat den Antrag bestätigt und auch die Senatsverwaltung von Bettina Jarasch unterstützte dieses Anliegen. Trotzdem: Der Bausenator möchte auf Biegen und Brechen dort Wohnungen bauen.

Leider kam es schon häufiger zu Verkehrsunfällen auf der B1 in Höhe von Biesdorf. Und schon einige Male mussten aufgrund dessen Bäume gefällt werden. Ich habe mich erkundigt, ob es Pläne für Ersatzpflanzungen gibt. In diesem Beitrag teile ich die Antwort auf diese Frage.

Die Hitze in unseren Sommern nimmt zu. Immer längere Hitzeperioden und immer heißere Temperaturen sorgen für Gefahren für Mensch und Natur. Es muss alles unternommen werden, um die fortschreitende Klimakrise abzumildern und unseren Bezirk gegen die unwiderruflichen Folgen widerstandsfähiger zu machen.  Dazu hat Bündnis 90/Die Grünen einen Hitzeaktionsplan erarbeitet und vorgestellt.

Bis zum Ende dieser Woche werden zwei Millionen Liter Wasser aus der Helmut-Behrendt-Schwimmhalle in den Springpfuhl gelassen. Denn das neue Edelstahlbecken in der Halle wird über die Sommerpause trocken gelegt, um es zu überprüfen und, wenn notwendig, kleinere Reparaturen durchzuführen.

Zwischen Alt-Kaulsdorf und Alt-Biesdorf sind einige Bäume vor Bauarbeiten geschützt und etliche Bäume wurden gefällt. Die Berliner Wasserbetriebe führen dort Sanierungsarbeiten der Trinkwasser- und Abwasserdruckleitungen durch. Nach dem Abschluss der Arbeiten wird eine neue Baumreihe mit 111 Königslinden gepflanzt.

Früher stand ein Kindergarten in der Langhoffstraße 9. Nach dem Abriss hat sich über die Jahre ein Wald entwickelt. Mit einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung wollten Bündnis 90/Die Grünen und die LINKE erreichen, dass der Wald erhalten wird. Das ist erfolgreich gewesen: Die Prüfung der Berliner Forsten ist eindeutig und der Wald muss nun erhalten werden. 

Stadttauben sind keine wilden Tiere, sondern entflogene Haustiere. Sie unterscheiden sich von den Ringeltauben. Untereinander paaren sich die wilden Ringeltauben und die Stadttauben nicht. Stadttauben leiden unter Vergrämungen und Hunger. Deswegen soll der Bezirk nun Taubenschläge errichten und eine Reduzierung der Bestände auf den Weg bringen.

Das Quartier am Springpfuhl soll Stück für Stück barrierefreier werden. Als erste Maßnahme wird nun der Eingang zum Springpfuhlpark mit einem neuen Weg ausgestattet. Am 29. Juni wurden direkt vor Ort die Pläne vorgestellt. Dabei wurden Hinweise von den Anwohnerinnen und Anwohnern aufgenommen.

Am 5. März 2021 hat die Umweltsenatorin Regine Günther (Grüne) eine Verordnung für den Biesenhorster Sand unterschrieben. Nun teilte der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) mit, dass das Gelände inzwischen unter Schutz gestellt wurde.

Das Berliner Stadtgrün wird zunehmend eine wichtige Rolle spielen, um die Folgen der Klimakrise abzumildern. Gleichzeitig wird es für die Grünflächenämter immer herausfordernder frisch gepflanzte Jungbäume über die trockenen Sommer zu pflegen.