Schwimmhalle und Springpfuhl

Schwimmhallen-Wasser füllt den Springpfuhl auf

Bis zum Ende dieser Woche werden zwei Millionen Liter Wasser aus der Helmut-Behrendt-Schwimmhalle in den Springpfuhl gelassen. Denn das neue Edelstahlbecken in der Halle wird über die Sommerpause trocken gelegt, um es zu überprüfen und, wenn notwendig, kleinere Reparaturen durchzuführen.

Als Vorbereitung darauf wurde das Wasser immer weniger gechlort, sodass sich das restliche Chlor verflüchtigen konnte, bevor das Wasser in den See geleitet wird. Der Springpfuhl hat keinen natürlichen Zu- und Abfluss und bei der aktuellen Trockenheit kommt das zusätzliche Wasser dem Wasserspiegel zu Gute.

Fünf Tage waren und sind für den Vorgang vorgesehen. Es wird davon ausgegangen, dass der Wasserspiegel um 20 Zentimeter steigt. Messungen haben gezeigt, dass der See über das eingeleitete Wasser außerdem mit Sauerstoff angereichert wird.

Übrigens: Die Rohrleitungen verlaufen unterirdisch und zwischen 6 und 20 Uhr erfolgt die Einleitung. Die Kooperation in dieser Form besteht schon mehrere Jahre unter enger Abstimmung zwischen den Berliner Bäderbetrieben (kurz BBB) und dem Umweltamt des Bezirkes.

Was die Nachbarschaft weiterhin beschäftigt ist eine Reinigung des Teichs, denn immer wieder wird Müll illegal dort entsorgt. Die richtige Variante ist noch nicht gefunden. Wasser ablassen oder Sporttaucher einsetzen, damit der Amphibienbestand geschützt wird? Das Bezirksamt sollte das genau prüfen und dann zügig die Reinigung durchführen.

 

veröffentlicht am 01.07.2022