Wie sich die Mahd im Bezirk verändert
Zeiten ändern sich: Noch vor Jahren wurde bemängelt, wenn nicht häufig genug an den Straßen und in Grünanlagen gemäht wurde. Heute hat die Mehrheit erkannt, dass von den blühenden Wildblumen der Überlebenserfolg von Insekten und somit auch Vögeln abhängt. Daher wünschen sich viele, dass seltener gemäht wird und bemängeln zu häufiges Abmähen der Blüten.
Dazu habe ich das Bezirksamt in der letzten Sitzung des Bezirksparlamentes befragt. Denn vor über einem Jahr wurde beschlossen, dass die Mähintervalle angepasst werden sollen an die Empfehlungen der Umweltverbände.
Tatsächlich berichtet das Bezirksamt von einigen Verbesserungen, die auch sichtbar sind. Gleichzeitig sieht sich das Fachamt vor dem Problem, dass eine seltenere Mahd und eine ergänzende Mahd auf Abruf bei den Vergaben mehr kosten kann, als eine häufige Mahd.
Am Ende darf das nicht dazu führen, dass eine artenfreundliche seltenere Mahd ausbleibt.
Wie denken Sie darüber und an welchen Stellen haben Sie schon eine Veränderung, wie auf den Schmetterlingswiesen, bemerkt oder vermissen diese? Schreiben Sie mir zu diesem oder einem anderen Thema.
veröffentlicht am 01.06.2023