Allee der Kosmonauten – Warum der Radweg-Bau stockt

Die Allee der Kosmonauten (AdK) ist eine der wichtigsten Straßen in unserem Bezirk. Doch die Entwicklung der Radinfrastruktur lässt viele in der Nachbarschaft verzweifeln. Ich habe den aktuellen Stand der Planungen und die Zuständigkeiten für Sie recherchiert. Die Infos stammen aus einer Antwort des Bezirksamtes auf meine Anfrage.

Radweg-Chaos: Warum geht nichts voran?

Die AdK ist eine lebenswichtige Verkehrsader, doch der Bau von Radwegen kommt einfach nicht in die Gänge. In verschiedenen Abschnitten sieht es unterschiedlich aus:

Zwischen Eitelstraße und Elisabethstraße:

In diesem Abschnitt ist ein Ingenieurbüro im Auftrag der Senatsverwaltung mit den Planungen beauftragt. Doch trotz aller Bemühungen: Bisher gibt es keine umsetzbaren Lösungen. Die „Projekteinheit Radverkehr“ der Senatsverwaltung hat versucht, ohne großen baulichen Aufwand Radwege einzurichten – vergeblich.

Schwerlastverkehr blockiert Fortschritt!

Der Hauptgrund für die Verzögerungen? Die AdK wird als Umleitungsstrecke für das Bauvorhaben der Marzahner Brücken genutzt, insbesondere für den Schwerlastverkehr. Deshalb wurden alle weiteren Planungen für etwa zwei Jahre auf Eis gelegt.

Wer ist eigentlich zuständig?

Die Verantwortung für die Umsetzung der Radinfrastruktur entlang der Allee der Kosmonauten liegt beim Bezirk.

Fazit: Wann geht es endlich voran?

Die Menschen rund um die AdK warten seit Jahren auf sichere und moderne Radwege. Doch durch die Nutzung als Umleitungsstrecke und die zähen Planungen der Senatsverwaltung bleibt alles im Schneckentempo.

Es ist höchste Zeit, dass hier endlich Taten folgen. Denn besonders durch den Umleitungsverkehr wird es noch unsicherer für alle auf dem Rad.

veröffentlicht am 02.06.2025