Köpenicker Straße braucht Grundsanierung

Die Köpenicker Straße ist eine der am viel befahrensten Straßen im Bezirk. Die Anwohnerschaft leidet schon lange unter dem Lärm. Die Erschütterungen aufgrund des schlechten Zustands tun ihr übriges, um die Anwohner in Verzweiflung zu treiben.

Dass eine Instandsetzung dringend erforderlich ist, ist lange bekannt. Das wird allerdings immer wieder auf die lange Bank geschoben mit dem Argument, dass die Sanierung erst starten kann, wenn die Tangentiale Verbindung Ost (kurz: TVO) fertiggestellt wurde. Das wird noch Jahre dauern.

Der Zustand der Straße ist sehr schlecht und immer wieder wird nur geflickt. Die Löcher werden von Jahr zu Jahr größer.

An mich haben sich Anwohner gewandt, die solange nicht warten wollen. Schließlich gab es zwischendurch immer wieder Sperrungen der Köpenicker Straße für Flickschusterei. Die These: Dann lieber gleich richtig erneuern.

So wurde beispielsweise im Abschnitt Gleiwitzer Straße bis Alfelder Straße und weiter südlich hinter der Zimmermannstraße eine Erneuerung der Deckschicht durchgeführt. Das Problem: Seitdem steht nach jedem Regen Wasser auf der Fahrbahn. Für Menschen auf dem Fußweg stellt das immer ein Risiko dar, nass gespritzt zu werden. Darüber hatte ich an dieser Stelle berichtet.

Das ist die Alternative:

Die Straße sollte saniert werden, sodass endlich barrierefreie Gehwege, sichere Radwege, neue Baumpflanzungen, mehr Übergänge und schließlich eine erneuerte Fahrbahn realisiert werden können.

Dazu kann der Bezirk zum einen Fördermittel einwerben und zum anderen um Unterstützung der Landesebene werben.

Doch aktuell sieht es damit schlecht aus. Erst kürzlich wurde die lang geplante Sanierung der Chemnitzer Straße aus der Investitionsplanung gestrichen.

Die Bemühungen des Bezirkes müssen intensiviert werden: Mittel aus Förderprogrammen sollten eingeworben und die Co-Finanzierung über die Landesebene abgesichert werden. Beispielsweise über die Förderung von Geh- und Radwegen.

veröffentlicht am 01.01.2024