Rufbus

BVG-Rufbus für Marzahn-Hellersdorf

Das Konzept eines Rufbusses soll in Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf erprobt werden. Dazu haben sich die Senatsverkehrsverwaltung und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verständigt. Nun wurde das Bestellschreiben von der Verkehrssenatorin offiziell verschickt.

Ganze 41 km² wird das Geschäftsgebiet groß sein und von der Stadtgrenze bis zum Bahnhof Ostkreuz reichen. Somit bedient es Bereiche, die bisher mit Angeboten des öffentlichen Personennahverkehrs unterversorgt sind. Diese Gebiete wurden als Potentialgebiete bereits im Nahverkehrsplan (2019-2023) idendifiziert.

Das Pilotprojekt wird begleitet durch Untersuchungen, sodass wenn nötig Anpassungen direkt während des Projektes umgesetzt werden können.

Außer an den üblichen Haltestellen wird es in der Nachbarschaft auch virtuelle Stationen geben, die angefahren werden. Circa 300 Meter werden diese Haltepunkte voneinander entfernt sein. 26 Fahrzeuge mit jeweils acht Plätzen für Fahrgäste sollen 16 Stunden am Tag eingesetzt werden. Der Start ist für das Frühjahr 2022 geplant.

Jeder Fahrgast benötigt ein Ticket des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB). Für eine Fahrt zu üblichen Haltestellen innerhalb des Rufbus-Gebietes fällt kein Zuschlag an. Außerhalb dieser Zone kostet die Fahrt zu einer klassischen Haltestelle 1,50 € Komfortzuschlag, bzw 0,50 €, wenn man Mitfahrerin oder Mitfahrer ist. Für eine Fahrt zwischen virtuellen Haltestellen gibt es einen variablen Zuschlag mit 1,50 € pro Kilometer, bzw. für Mitfahrende 0,50 € je Kilometer.

Nach dem Start der Sharing Angebote von Jelbi werden die Rufbusse das Angebot moderner Mobilitätsangebote für Marzahn-Hellersdorf zusätzlich bereichern.

 

veröffentlicht am 02.07.2021