Pegel Biesdorfer Baggersee

Wasser im Biesdorfer Baggersee wird immer weniger

Der Pegel sinkt. Im Biesdorfer Baggersee ist der Stand in den letzten 16 Jahren um die Hälfte gesunken. Damit sich das ändert, habe ich einen Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung eingereicht.

Auch wenn es vielen über diese lange Zeit nicht aufgefallen ist, weil der Pegel langsam mit der Zeit sinkt. Es ist eine Gefahr. Denn: Uferzonen können abrutschen, Amphibien verlieren Lebensräume.

Um gegenzusteuern möchte ich erreichen, dass der Ablauf für einige Zeit gesperrt wird. Nicht vielen ist es bekannt, doch es fließt ständig Wasser aus dem See über unterirdische Verbindungen über den Grabensprung und die Gleiwitzer Straße in Richtung Wuhleblase, die sich genau an der Grenze zwischen Kaulsdorf und Biesdorf an der Heesestraße befindet.

Meinen Antrag können Sie etwas weiter unten nachlesen.

Übrigens: In einem weiteren Antrag setze ich mich gemeinsam mit der Linken dafür ein, dass am Baggersee ein Trinkbrunnen aufgebaut wird. Dieser wird aus dem Trinkwassernetz gespeist. Der Vorschlag wurde durch Fridays For Future an das Bezirksamt herangetragen. In der Vergangenheit wurde der Trinkbrunnen von der CDU-Stadträtin abgelehnt, damit die Aufenthaltsqualität am See nicht gesteigert wird. Unsinn: In heißer werdenden Sommern benötigen wir eine gute Infrastruktur. Dazu gehört auch eine flächendeckende Versorgung mit Trinkwasser. Der Ausbau des Trinkbrunnennetzes unterstützt die Bewältigung von Hitze und Trockenheit. Gerade dort, wo Menschen ihre Freizeit verbringen, ist eine kostenlose Trinkwasserversorgung sinnvoll.

Den genauen Wortlaut meines Antrages können Sie hier nachlesen.

Antragstext:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich an die zuständigen Stellen zu wenden und darauf hinzuwirken, dass der Ablauf am Südende des Sees für einige Zeit geschlossen wird, sodass sich der Wasserstand im Biesdorfer Baggersee erholen kann. Der BVV ist bis zum Februar 2023 zu berichten.

Begründung:

In den letzten 16 Jahren ist der Pegel um die Hälfte gesunken. Uferzonen können abrutschen, Amphibien verlieren Lebensräume. Grund genug für das Bezirksamt geeignete Maßnahmen anzuregen.

 

veröffentlicht am 01.10.2022